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Bräter offen oder geschlossen in den Ofen?

Stoneline BräterEin Bräter gehört mit zu den unverzichtbaren Utensilien in jeder Küche. Mit ihm können Sie kochen, braten und sogar schmoren. Doch was geschieht, wenn Sie ihn im Ofen verwenden? Sollte er geschlossen oder geöffnet bleiben? Welche Richtlinien gibt es hierfür? Wenn auch Sie unschlüssig sind, wie Sie Ihren Bräter richtig im Ofen verwenden, möchten wir Ihnen die nachfolgenden Tipps an die Hand geben. Außerdem erklären wir Ihnen, welche Auswirkungen die jeweiligen Garmethoden im Ofen haben, sofern sie den Deckel auflegen, oder aber weglassen.

Geöffnet oder geschlossen – Was ist richtig?

Bräter offen oder geschlossen in den Ofen?Ob Sie einen Bräter geöffnet oder geschlossen in den Ofen stellen, hängt davon ab, was Sie gerne zubereiten möchten. Hierbei lässt sich unterscheiden:

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  • Wenn Sie Fleisch oder anderes Bratgut im Ofen garen möchten, dieses zum Schluss aber eine Kruste besitzen soll, müssen Sie den Bräter offen in den Ofen stellen. Hierbei ist es zwischenzeitlich sinnvoll, Flüssigkeiten zuzugeben. Besonders geeignet ist diese Variante für größere Fleischstücke, darunter Braten und Geflügel.
  • Wenn Sie das Fleisch gerne schmoren möchten, sollten Sie den Deckel auflegen. Hierzu wird das Bratgut zunächst angebraten, was meist auf dem Herd stattfindet. Im Anschluss wird der Braten in einer siedenden Flüssigkeit weiter gegart, indem man den Deckel auflegt. Die Temperatur ist bei diesem Vorgang meist etwas niedriger als beim Braten im Ofen. Das Schmoren ist besonders für den sogenannten Sonntagsbraten geeignet. Von Zeit zu Zeit sollte man außerdem Flüssigkeit nachgeben, da ein Großteil dieser im Bräter verdunstet.

Das bedeutet, dass es mit dem jeweiligen Ergebnis zusammenhängt, ob Sie ein Modell mit oder ohne Deckel in den Ofen stellen.

Besteht beim Schmoren mit Deckel keine Gefahr?

Vielleicht haben Sie Angst, dass das Schmoren mit Deckel zu Unfällen führen könnte, oder anderen, unvorhergesehenen Ereignissen. Hierbei können wir Ihnen versichern, dass dies nicht der Fall ist.

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Zum einen ist es zum fachgerechten Schmoren stets erforderlich, dass der Topf gut geschlossen bleibt und keinerlei äußere Einflüsse an das Fleisch gelangen. Zum anderen befinden sich an manchen Bräterdeckeln kleine Öffnungen, aus denen der Wasserdampf entweichen kann.

Außerdem gehört es zum Schmorvorgang grundsätzlich dazu, von Zeit zu Zeit Flüssigkeit nachzugeben, wofür ohnehin das Öffnen des Deckels erforderlich ist.

Die jeweiligen Effekte bei geöffnetem oder geschlossenem Deckel

Um noch etwas tiefer in die Thematik einzutauchen, möchten wir Ihnen nachfolgend einmal erläutern, was geschieht, wenn Sie den Bräter in den Ofen stellen, sowohl geöffnet als auch geschlossen. Anhand dieser Hinweise können Sie das Garverhalten maßgeblich beeinflussen, sowie das Ergebnis:

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geöffneter Bräter geschlossener Bräter
  • Entstehung einer Kruste
  • mehr Röststoffe für eine braune Soße
  • erhöhtes Risiko, dass das Fleisch austrocknet
  • es verdunstet mehr Flüssigkeit
  • das Fleisch bleibt saftiger
  • weniger Röstaromen in der Soße
  • weicht bestehende Kruste wieder auf
  • kann mehrere Stunden auf niedriger Temperatur verweilen

Im Grunde ist es sogar empfehlenswert, die beiden Varianten miteinander zu kombinieren. Daher gehen einige Anwender dazu über, das Fleisch zunächst auf dem Herd anzubraten, zusammen mit den Gewürzen, sowie ein paar Zwiebeln. Im Anschluss, wenn das Fleisch schön gebräunt ist, geben sie es in den Ofen und legen den Deckel auf. Auf diese Weise erhält das Fleisch ein saftiges Aroma und es bleibt mehr Flüssigkeit im Topf.

Ist trotzdem eine Kruste gewünscht, nimmt man für die finale Bräune den Deckel ab und stellt die Temperatur etwas höher ein. Auf diese Weise entsteht dann der letzte Pfiff und der Braten erhält die perfekte Garung, inklusive einer tollen Kruste. Ein gutes Beispiel für diese Vorgehensweise ist der altbekannte Krustenbraten, der mit saftigem Fleisch, aber ebenso mit einer knusprigen Kruste überzeugt.

Tipp! Es ist übrigens unerheblich, ob Sie mit einem Bräter aus Gusseisen arbeiten, Edelstahl, oder aber ob es sich um einen typischen Tontopf bzw. Tonbräter handelt. Letzteren sollten Sie nur vor der Unterbringung im Backofen gut wässern, damit das Material nicht leidet. Außerdem sollte der Backofen dann nicht vorgeheizt werden, sondern sich gemeinsam mit dem Bräter erhitzen.

Vor- und Nachteile des geschlossenen Bräters im Ofen

Aus den jeweiligen Varianten gehen somit auch die Vor- und Nachteile hervor. Hier noch einmal ein Überblick, welche Vor- und Nachteile beim Garen im Ofen entstehen.

  • Fleisch bleibt saftiger
  • höhere Flüssigkeitsausbeute für Soßen
  • es entwickelt sich keine Kruste, wenn der Deckel geschlossen bleibt

Fazit – Es geht beides, sowohl offen als auch geschlossen

Je nachdem, welches Vorhaben Sie verfolgen, kann es sinnvoll sein, den Bräter offen zu lassen, oder einen Deckel aufzulegen. Soll das Fleisch eine Kruste erhalten, lassen Sie den Deckel offen. Für das Schmoren hingegen ist das Auflegen des Deckels unverzichtbar. In vielen Fällen werden jedoch beide Vorgehensweisen miteinander kombiniert, um das Fleisch möglichst saftig zu halten und eine möglichst hohe Ausbeute an Flüssigkeit zu erzielen.

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Kommentare und Erfahrungen

  1. Christine Schumann am 25. November 2020

    DANKESCHOEN, staunend bin ich wunderbar informiert.

    Antworten
  2. Galecki am 8. Januar 2021

    Dankeschön, mein Braten war saftig und sehr lecker.

    Antworten

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